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IPA

Mein erstes IPA, das weiß ich noch wie heute, trank ich in dem beschaulichen Küstenort Worthing, Südengland, in einem der wenigen Freehouses. Während die Pubs ringsherum vor allem uniforme Massenware anboten - ein Guiness, Newcastle Brown Ale oder "a nice German lager": Bitburger! - meinte es das Freehouse schon etwas ernster, was die Bierkultur angeht. Es war ein Pint "Punk IPA" vom Fass - und schon beim ersten Schluck war ich schockverliebt in diesen Bierstil. Das "Punk IPA" mag ich übrigens auch heute noch recht gern, wobei man leider sagen muss, dass Brewdog in letzter Zeit schon sehr nachgelassen hat. Nun, seit meinem Aufenthalt in Worthing habe ich laut untappd schon über fünfhundert IPAs probiert und liebe dieses Flaggschiff der Craftbeer-Szene. Wann immer ich auf einer Taplist eines der herrlich leichten Session IPAs finde, nehme ich erst einmal dieses, um dann ohne Umwege zu hopfenbitteren West Coast-IPAs überzugehen, bevor ich dann ein oder zwei extrem fruchtige NEIPAs genieße, wobei das letzte Glas auch schon mal ein DDH Double oder Triple IPA sein darf. Was mir am IPA so gefällt, ist, dass die Brauereien weltweit stets neue Varianten kreieren, die oft auch eine regionale Note besitzen. Man denke z.B. an das Kveik-IPA. 

Und dass man ganz nebenbei bemerkt auch als Hobbybrauer IPAs kreieren kann, die so manche hippe 8-Euro-Dose locker in den Schatten stellen, zeigt mein Kumpel Thomas regelmäßig mit seinen ganz und gar wunderbaren NEIPAs. Folgerichtig und absolut verdient räumte er mit seinem "Relax" bei den HHBT 2023 in Oldenburg sowohl beim Publikums- als auch beim Stilwettbewerb ab. Wahrlich märchenhaft!

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